Fußball : WM 2014 Schweiz - Ecuador am 15 Juni

13 Juni 2014

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Das Auftaktspiel der Gruppe E zählt vielleicht nicht zu den absoluten Highlights der Vorrunde, doch Spannung ist beim Duell zwischen der Schweiz und Ecuador allemal garantiert. Da davon ausgegangen werden kann, dass Frankreich sich den Gruppensieg sichern und Honduras wohl Letzter werden wird, hat die Begegnung schon einen vorentscheidenden Charakter. Mit einem Sieg könnten sich beide Mannschaften schon eine hervorragende Ausgangsposition in der Gruppe schaffen und relativ entspannt in die beiden weiteren Spiele gehen. Auf dem Verlierer würde hingegen bereits ein immenser Druck lasten und ein Sieg gegen Frankreich plötzlich zur Pflicht werden.

Die Schweiz hat mit den Bundesliga-Legionären um den Bayer Xherdan Shaqiri sowie den Wolfsburger Torhüter Diego Benaglio und den 17-Tore-Mann Josip Drmic von Absteiger Nürnberg ein sehr ausgeglichenes Team, mit einer enorm zweikampfstarken Mittelfeldachse um die drei Neapel-Profis Gökhan Inler, Valon Behrami und Blerim Dzemaili. Nur die Abwehr bereitet Coach Ottmar Hitzfeld, der zu den erfolgreichsten Trainern aller Zeiten zählt, ein wenig Sorgen. Einzig Linksverteidiger Ricardo Rodríguez hat eine gute und vor allem verletzungsfreie Saison gespielt, auf allen anderen Positionen in der Viererkette leiden die Spieler hingegen entweder unter Formschwäche oder der Nachwirkung von Verletzungen.

Ecuador ist eine große Unbekannte, denn viele der nominierten Spieler spielen noch in ihrer Heimat oder in anderen süd- oder mittelamerikanischen Ligen und sind daher eher unbekannt. Der Star spielt hingegen bei Manchester United und heißt Antonio Valencia. Er ist der Dreh- und Angelpunkt im Spiel der “La Tricolor”, die vor knapp einem Jahr den Tod ihres besten Stürmers Christian Benítez verkraften musste, der an Herzversagen starb. Doch gerade für ihn wollen sie alles geben und sich mindestens fürs Achtelfinale qualifizieren. Dabei setzen sie auf Teamgeist, Kampf und bedingungslosen Einsatz und wollen ihren Vorteil ausnutzen, dass sie die klimatischen Bedingungen viel besser kennen als ihre europäischen Gegner.

Ecuador wird alles geben und bis zum Umfallen rennen, um die Schweiz so zu schwächen und am Ende zu schlagen. Für die Schweiz wird es darauf ankommen, früh Druck zu machen und ihre Offensivstärke zur Geltung zu bringen und wenn möglich ein frühes Tor zu erzielen, um Ecuador aus der Deckung zu locken und ihnen die Initiative aufzuzwingen.

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